Bewährte Praktiken für barrierefreies Design von Onlinekursen

Gewähltes Thema: Bewährte Praktiken für barrierefreies Design von Onlinekursen. Gemeinsam schaffen wir Lernräume, die niemand ausschließen. Abonnieren Sie unseren Blog, stellen Sie Fragen in den Kommentaren und teilen Sie Ihre Erfahrungen aus der Praxis.

Geschichten, die den Unterschied zeigen
Lea, die auf Untertitel angewiesen ist, und Amir, der mit Screenreader lernt, beschrieben denselben Aha-Moment: Erst barrierefreie Inhalte machten Wissen mühelos zugänglich. Teilen Sie ähnliche Geschichten, um andere zu inspirieren.
Ethisch richtig und strategisch klug
Richtlinien wie WCAG 2.2 und EN 301 549 sind Orientierung und Wettbewerbsvorteil zugleich. Wer sie verinnerlicht, senkt Supportaufwand, steigert Abschlussquoten und baut Vertrauen auf – nachhaltig und messbar.
Lernende als Mitgestaltende einbeziehen
Fragen Sie Lernende früh nach Barrieren und testen Sie Prototypen gemeinsam. Kommentieren Sie hier Ihre bewährten Feedbackfragen und abonnieren Sie Updates, um neue Checklisten und Vorlagen nicht zu verpassen.

Struktur zuerst: klare Überschriften und Semantik

Starten Sie mit genau einer H1 pro Seite, folgen Sie logisch mit H2 und H3. Überschriften benennen Ziele, nicht Dekor. So springen Lernende gezielt, ohne Inhalte zu übersehen.

Wahrnehmbar für alle: Farben, Medien, Alternativtexte

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Kontraste und Farbbedeutung

Nutzen Sie ausreichende Kontraste, idealerweise 4,5:1 für Text. Kommunizieren Sie Informationen nie ausschließlich über Farbe. Ergänzen Sie Muster, Symbole oder beschreibende Labels zur eindeutigen Bedeutung.
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Alternativtexte, die wirklich helfen

Beschreiben Sie Zweck und Kontext statt jedes Detail: Was muss die Grafik hier vermitteln? Dekoratives bleibt leer. Verlinkte Bilder benötigen aussagekräftige Zielbeschreibungen anstelle von „hier klicken“.
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Untertitel, Transkripte und Audiodeskriptionen

Liefern Sie präzise Untertitel, inklusive Sprecherwechsel und relevanter Geräusche. Transkripte erleichtern Suche und Notizen. Wo nötig, ergänzen Audiodeskriptionen. Welche Tools nutzen Sie? Teilen Sie Empfehlungen!

Bedienbarkeit ohne Maus: Tastatur und Fokus

Stellen Sie sicher, dass alle Elemente linear erreichbar sind, inklusive Menüs, Modale und interaktive Übungen. Keine Tastaturfalle! Testen Sie konsequent mit Tab, Shift+Tab, Enter und Leertaste.

Bedienbarkeit ohne Maus: Tastatur und Fokus

Ein deutlicher Fokusrahmen ist kein Designfehler, sondern Orientierung. Vermeiden Sie übermäßige Tabindex-Werte. Die Reihenfolge folgt der visuellen Struktur und unterstützt Leserichtung sowie Verständnis.

Verständlich und lernfreundlich: Sprache und Rhythmus

Schreiben Sie aktiv, konkret und prägnant. Erklären Sie Fachbegriffe bei erster Nennung. Kurze Sätze, klare Beispiele, eindeutige Handlungsaufforderungen. So profitieren alle, nicht nur Einsteigerinnen und Einsteiger.

Inklusive Prüfungen, Feedback und kontinuierliche Verbesserung

Viele Wege, Wissen zu zeigen

Bieten Sie Wahlformate: schriftlich, mündlich, visuell, praktisch. Gleiche Lernziele, unterschiedliche Ausdruckswege. Rubrics machen Erwartungen transparent und reduzieren Überraschungen sowie Prüfungsangst.

Faire Bedingungen und flexible Settings

Zeitpuffer, störungsarme Umgebungen und barrierearme Proctoring-Lösungen sind entscheidend. Vermeiden Sie ausschließlich visuelle Captchas. Kommunizieren Sie Ansprechpersonen und Prozesse früh, klar und zugänglich.

Feedback nutzen, um besser zu werden

Sammeln Sie anonyme Rückmeldungen, analysieren Sie Nutzungsdaten und priorisieren Sie Barrierefixes. Abonnieren Sie unsere Checklisten-Updates und sagen Sie uns, welches Thema wir als Nächstes vertiefen sollen.
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